Sehenswertes
Stift Heiligenkreuz
Heiligenkreuz
ist
heute
weltweit
das
einzige
Zisterzienserkloster,
das
seit
der
Gründung
ohne
Unterbrechung
besteht.
Nur
Stift
Rein
in
der
Steiermark
ist
noch
älter.
Der
Enkel
Leopolds
III.,
Herzog
Leopold
V.
schenkte
dem
Kloster
1188
ein
23,5cm
langes
Stück
des
Kreuzesholzes Christi; diese große Kreuzreliquie wird bis heute hoch verehrt.
W:
www.stift-heiligenkreuz.org/
Theologische Hochschule
Die
Philosophisch-theologische
Hochschule
päpstlichen
Rechtes
ist
vorwiegend
der
Ausbildung
angehender
Priester
der
Katholischen
Kirche
gewidmet.
Sie
ist
derzeit
die
einzige
aktive
Ordenshochschule
in
Österreich
und
die
einzige
Hochschule
im
Zisterzienserorden.
Sie
ermöglicht
ein
staatlich
und
kirchlich
anerkanntes
Studium
der
katholischen
Theologie
und
ist
zugleich
für
Ordensgeistliche
mit
einem
Priesterseminar
verbunden.
W:
http://hochschule-heiligenkreuz.at
Das Grab Mary Vetseras
Auf
dem
Friedhof
von
Heiligenkreuz,
ca.
1
km
vom
Stift
Heiligenkreuz
entfernt,
befindet
sich
das
Grab
der
Mary
Freiin
von
Vetsera
(*
19.
März
1871
in
Wien,
†
30.
Jänner
1889
auf
Schloss
Mayerling),
der
Geliebten
des
Kronprinzen
Rudolf,
die
am
30.
Jänner
1889
mit
ihm
in
Mayerling den Tod fand.
Die genaue Lage des Friedhofes entnehmen Sie bitte dem Heiligenkreuzer
Ortsplan
.
Der Kalkofen von Sattelbach
Wer
mit
offenen
Augen
durch
Sattelbach
fährt
oder
noch
besser
wandert
dem
wird
am
Ortsausgang
in
Richtung
Baden,
an
der
linken
Straßenseite,
ein
langgestrecktes,
dachloses
Bauwerk
auffallen.
Es
ist
aus
unverputzten
Steinen
gefügt,
rußgeschwärzt
und
von
Holzscharen
gesäumt.
An
der
Vorderfront
fallen
drei
kaum
über
einen
Meter
hohe
Öffnungen
auf.
Augenscheinlich
sind
es
Heiztüren
und
ist
der
dachlose
Bau
ein
Feldofen.
Innen
sind
die
Heizkammern
mit
Schamottziegeln
ausgekleidet
und
besitzen
oben
weite
Öffnungen.
Es
handelt
sich
um
einen
noch
recht
gut
erhaltenen
Kalkofen.
Als
er
noch
betrieben wurde, war sein Feuerschein, besonders bei Nacht, von weitem zu sehen.
Der
Kalkbrenner
und
sein
Gehilfe
schichteten
vor
jedem
Brand
die
vom
Steinbruch
am
Ungarstein
stammenden
Kalksteine
(Dolomit)
im
Ofen
geschickt
zu
einem
Gewölbe,
auf
das
sie
von
oben
noch
loses
Material
bis
zur
lichten
Ofenhöhe
von
etwa
vier
Metern
darauflegten.
Oben
wurden
die
Öffnungen
mit
einer
Schicht
Lehmziegeln
geschlossen.
In
das
Gewölbe
kamen
25
bis
30
Raummeter
weiches
Scheiterholz.
40
Stunden
dauerte
ein
Brand,
einen
halben
Tag
das
Auskühlen
des
gebrannten
Kalkes.
Eine
Füllung
ergab
vier
Pferde-
oder
Ochsenfuhrwerke
des
begehrten
Stückkalkes.
Die
Kalkfuhrleute
beförderten
ihn
bis
nach
Wien,
Preßburg,
Bruck
an
der
Leitha
oder
ins
Steinfeld.
Wenn
wir
wissen,
daß
früher
elf
Kalköfen
in
der
näheren
Umgebung
in
Betrieb
waren,
daß
jeder
zwei
bis
dreimal
in
der
Woche
geheizt
wurde,
wird
uns
klar,
wie
groß
die
wirtschaftliche
Bedeutung
des
Kalkbrennergewerbes für unsere Gegend war.
Mit
dem
Tod
des
letzten
Kalkbrenners
in
Sattelbach,
Leopold
Müller
(1979),
erlosch
der
letzte
Kalkofen
im
Wienerwald,
ja
am
Ostrand
der
Alpen
überhaupt.
Noch
früher
starben
die
Berufe der Pecher und Kohlenbrenner aus, die ebenso typisch für den Wienerwald waren.
Da auch früher im Winter das Baugewerbe stillstand, sangen die Kalkbrenner:
Die Kalkbrenner san lustig, aber nur im Summer,
im Winter schreit der Geldbeutel vor lauter Hunger.
© Gemeinde Heiligenkreuz
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© Stift Heiligenkreuz
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Heiligenkreuz
im Wienerwald
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